Birgt Dydrogesteron ein Fehlbildungsrisiko? Diese Frage wurde vor einiger Zeit aufgeworfen, als deutlich wurde, dass mit Dydrogesteron offenbar eine bessere Supplementierung von Lutealphase und Frühschwangerschaft möglich ist als mit Progesteron.

Angenommen hat sich dieser Fragestellung eine internationale Autorengruppe. (Alexander Katalinic et al. A critical appraisal of safety data of dydrogesterone for the support of early pregnancy: a scoping review and meta-analysis. Reproductive Biomedicine Online, im Druck)

Nach Sichtung der Literatur wurden 83 Publikationen identifiziert, 6 davon prospektiv randomisiert. Deren Auswertung zeigt kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko (relatives Risiko 0,96, 95% KI 0,57 – 1,62).

Ihr

Michael Ludwig