Die Autorin eines Editorials in der Zeitschrift Menopause nimmt zur Entwicklung der Neurokinin-Rezeptor-Antagonisten Stellung (Nancy King Reame. More promising news (mostly) on manipulating neurokinin B activity as a nonhormonal treatment of hot flashes. Menopause, im Druck). Sie sieht die vielversprechenden Vorteile einer nicht-hormonellen Intervention gegen klimakterische vasomotorische Beschwerden mit der Manipulation eines zentralnervösen Regulatoinssystems, das erst 2013 entschlüsselt wurde (Rance N.E. et al. Modulation of body temperature and LH secretion by hypothalamic KNDy (kisspeptin, neurokinin B and dynorphin) neurons: a novel hypothesis on the mechanism of hot flushes. Front Neuroendocrinol 2013; 34: 211 – 227).

Die Autorin weist aber auch darauf hin, dass bislang nicht klar ist, ob ggf. eine Lebertoxizität dieser Substanzklasse ein limitierender Punkt sein könnte. Das werden schlussendlich erst weitere Studien belegen klären können. Bislang sind die Daten zu den verschiedenen Substanzen aus dieser Klasse sehr vielversprechend und zeigen eine Wirkung gegen vasomotorische Beschwerden innerhalb weniger Tage der Anwendung.

Ihr

Michael Ludwig