Abnehmen – das große Ziel! Die Endocrine Society hat ein Statement publiziert, dass es keine „beste“ Diät gibt. Parallel dazu sind zwei aktuelle Publikationen relevant.

In der einen wurde über 12 Monate eine low-fat gegenüber einer low-carb Diät verglichen. Die Gewichtsreduktion war vergleichbar, dies wurde auch nicht beeinflusst durch eine individuelle genetische Veranlagung, beurteilt anhand von Polymorphismen, oder durch die Insulinempfindlichkeit der Studienteilnehmerinnen und –teilnehmer (Christopher D. Gardner et al. Effect of Low-Fat vs Low-Carbohydrate Diet on 12-Month Weight Loss in Overweight Adults and the Association With Genotype Pattern or Insulin Secretion. The DIETFITS Randomized Clinical Trial. JAMA 2018; 319: 667 – 679).

In der anderen Studie wurde der Effekt einer vegetarischen gegenüber einer mediterranen Ernährung verglichen (Francesco Sofi et al. Low-Calorie Vegetarian Versus Mediterranean Diets for Reducing Body Weight and Improving Cardiovascular Risk Profile. CARDIVEG Study (Cardiovascular Prevention With Vegetarian Diet) Circulation 2018; 137: 1103 – 1113). Beide Diäten waren hypokalorisch und bestanden zu 50-55% auf einer Energiezufuhr aus Kohlenhydraten, 25-30% aus Fett (davon maximal 7% aus gesättigten Fetten) und 15-20% aus Eiweiß.

Im Ergebnis fand sich kein Unterschied in der Gewichtsreduktion und der Reduktion der Fettmasse.

Fazit zu den Diäten: Es ist egal, welche Diät man verfolgt – Hauptsache man verfolgt EINE und ernährt sich bewusst.

Ihr

Michael Ludwig