In einer prospektiven, randomisierten doppelt-blinden Studie wurde bei einem Hoch-Risiko-Kollektiv für die Entwicklung einer frühen Präeklampsie (< 37. SSW) dieses Risiko signifikant um mehr als 60% von 4,3% auf 1,6% durch die Gabe von 150 mg ASS ab der 11.-14. SSW gesenkt (RR 0,38, 95% KI 0,20 – 0,74) (Daniel L. Rolnik et al. Aspirin versus Placebo in Pregnancies at High Risk for Preterm Preeclampsia. New England Journal of Medicine, im Druck).

Die Autoren führten diese Studie mit 789 Frauen in der Interventionsgruppe und 822 in der Placebo-Gruppe durch. Das Risiko wurde aufgrund verschiedener Faktoren wie Alter, Gewicht, Größe, ethnischem Hintergrund, vorangehender Präeklampsie, PAPP-A, familiärem Risiko und Begleiterkrankungen wie einem Diabetes mellitus oder Antiphospholipidsyndrom kalkuliert.

Relevant für die tägliche klinische Praxis und den Umgang mit diesen Patientinnen!

Ihr

Michael Ludwig