Zu Ovaprene hatte ich bereits etwas gepostet: Ein Vaginalpräparat zur Kontrazeption, nicht-hormonell wirksam, das Eisengluconat und Ascorbinsäure freisetzt und so auf die Spermienfunktion wirkt (https://optimist-verlag.de/blog/2024/03/14/ovaprene-ein-vaginales-nicht-hormonelles-kontrazeptivum/).

Eine weitere Studie prüfte nun, inwieweit unter Anwendung von Ovaprene das Risiko für vaginale Infektionen oder überhaupt eine ungünstige Veränderung des vaginalen Mikrobioms droht. (Christine Mauck et al. Safety Testing of Ovaprene: an Investigational Non-Hormonal Monthly Vaginal Contraceptive. Contraception 2024; im Druck)

Die Frauen nahmen an einer Studie über 5 Zyklen teil: der erste Zyklus diente der Basisuntersuchung, im zweiten Zyklus erfolgte ein Postcoitaltest unter Anwendung eines Diaphramas, der dritte Zyklus diente der vorliegenden Untersuchung (Sicherheit), der 4. und 5. Zyklus der postcoitalen Untersuchung unter Anwendung von Ovaprene.

Die Studie zeigte bei 38 Teilnehmerinnen, von denen 33 das Präparat anwendeten, eine gute Sicherheit, insofern keinen relevanten Effekt auf die vaginale Gesundheit.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Kontrazeptivum. Was aussteht ist eine prospektive Untersuchung zur klinischen Sicherheit, also Vermeidung ungewollter Schwangerschaften.

Ihr

Michael Ludwig