Inwieweit die Therapie des genito-urinären menopausalen Beschwerdekomplexes
effektiv mit einem Laser möglich ist, hat eine Meta-Analyse versucht, zu eruieren. (Yuliana W. Gunawan und Yunita Erlina. Efficacy and safety of carbon dioxide laser therapy compared with sham for genitourinary syndrome of menopause management: a meta-analysis of randomized clinical trials. Menopause 2023, im Druck: DOI: 10.1097/GME.0000000000002220)
Die beiden Autorinnen analysieren dafür die Daten von 6 prospektiven, randomisierten Studien, in denen eine lokale Lasertherapie mit einer Sham-Therapie, also einer „Pseudo-Therapie“ verglichen wurde. Eine teilweise Verbesserung der Beschwerden wird dabei gesehen, wenn standardisierte Messinstrumente (Fragebögen) evaluiert wurden (Vaginal Assessment Scale, Urinary Distress Inventory Short Form). Andere Vergleiche zeigten keine signifikanten Unterschiede (Female Sexual Function Index, Vaginal Health Index, Patient Global Impression Improvement). Auch wird berichtet, dass keine relevanten Nebenwirkungen auftraten, die Anwendung also sicher war.
Die Autorinnen resümmieren, dass es weiterer Studien bedarf. Ich denke, dass v.a. der Vergleich zur vaginalen Östrioltherapie weiter untersucht werden muss, um diese etablierte Standardtherapie als Maßstab zu haben.
Ihr
Michael Ludwig
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