Eine Publikation erscheint, in der Daten des MsFLASH Vaginal Health Trial im Nachgang analysiert wurden, um Daten zur Prävalenz und Schwere genito-urinärer Symptome in der Postmenopause zu sammeln. (Caroline M. Mitchell et al. The complexity of genitourinary syndrome of menopause: number, severity, and frequency of vulvovaginal discomfort symptoms in women enrolled in a randomized trial evaluating treatment for genitourinary syndrome of menopause. Menopause 2023; im Druck: DOI: 10.1097/GME.0000000000002212)
302 Teilnehmerinnen im mittleren Alter von 60,9 ± 4,1 Jahren. Das häufigste Symptom war die vaginale Trockenheit (285/302, 94%), das am schwerwiegendst beurteilte Symptom waren Schmerzen bei der Penetration (121/302, 40%). Bzgl. der urinären Symptomatik waren Inkontinenz (202/302, 67%) und Pollakisurie (128/302, 43%) die häufigsten Probleme.
Die Komplexität und Häufigkeit der Symptome rechtfertigt in meinen Augen sicherlich die im anglo-amerikanischen Sprachraum etablierte Bezeichnumg des genito-urinären Menopausensyndroms, das eben deutlich mehr beinhaltet, als die atrophe Kolpitis durch den chronischen Östrogenmangel.
Ihr
Michael Ludwig
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