In einer prospektiven Untersuchung prüfte eine Arbeitsgruppe, inwieweit der zufällige Befund einer arteriellen Kalzifikaiton bei einer Routine-Screening-Mammographie mit dem langfristigen kardiovaskulären Risiko und Schlaganfällen assoziiert war. (Matthew Nudy et al. The association between incidentally found breast arterial calcification on routine screening mammography and the development of coronary artery disease and stroke: results of a 10-year prospective study. Menopause, 2022: im Druck. DOI: 10.1097/GME.0000000000002088)
Von 1.995 Frauen war ein 10-Jahres-follow-up bei 1.039 möglich. Das Risiko einer koronararteriellen Erkrankung war etwa 3fach erhöht, wenn bei einer Mammographie arterielle Verkalkungen gesehen wurden (OR 3,14, 95% KI 1,86 – 5,27). Das Risiko für Schlaganfälle lag etwa 5fach höher (OR 5,10, 95% KI 1,82 – 14,30). Verglichen wurden Betroffene (n = 114) jeweils zu Frauen ohne arterielle Verkalkungen (n = 925).
Ihr
Michael Ludwig
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