In einem Editorial der Zeitschrift Menopause wird aufgerufen, das kardiovaskluläre Risiko in der Peri- und Postmenopause zu beachten und ggf. Risiko-Kalkulatoren zu nutzen (Cynthia A. Stuenkel. Cardiovascular risk assessment: just do it. Menopause 2021; 28: im Druck). Die Autorin wirbt für die Risikokalkulation, weil immer noch viele Frauen davon ausgehen, dass ein Malignom ihr Hauptrisiko sei. So zitiert sie Zahlen, dass in einer aktuellen US-amerikanischen Umfrage 40,1% der Befragten davon ausgehen, dass sie an einem Malignom sterben werden, 16,5% dass sie explizit an einem Mammakarzinom versterben. Das ist, so die Autorin, eine Verdoppelung dieser irrtümlichen Annahme im Vergleich zu 2009. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in etwa 7fach häufiger Ursache von Todesfällen bei Frauen im Vergleich zu Mammakarzinomen.
Wir kennen diese Zahlen alle, dennoch ist es immer wieder gut, sie erneut aufbereitet zu lesen.
Ihr
Michael Ludwig
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