Mal was ganz anderes, nicht direkt für die Praxis, aber interessant: Prämiplantationsdiagnostik gibt es seit nunmehr fast 30 Jahren, immer weiter perfektioniert mit immer differenzierteren Verfahren. Nun wird darüber nachgedacht, ob man auch non-invasiv vorgehen könnte, da festgestellt wurde, dass sich im Blastocoel, also in der flüssigkeitgefüllten Höhle der Blastozyste, embryonale DNA befindet (Megan Leaver und DaganWells. Non-invasive preimplantation genetic testing (niPGT): the next revolution in reproductive genetics? Human Reproduction Update, im Druck).
Noch ist das nicht in der Routine praktikabel – aber es ist ein vielversprechender Ansatz, um ohne Traumatisierung des Embryos, ohne Entfernung von Zellmaterial, zu einer Diagnose zu kommen.
Ihr
Michael Ludwig
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