Die Entwicklung von Endometriumpolypen lässt sich schwer bis gar nicht voraussagen. Dies wurde in einer retrospektiven Kohortenstudie anhand von 112 Fällen herausgearbeitet (M. Wong et al. The natural history of endometrial polyps. Human Reproduction, im Druck).
In diesen Fällen waren Endometriumpolypen für mindestens 6 Monate konservativ gemanagt worden. 15% der Frauen, die initial keine Blutungsstörungen hatten entwickelten welche, bei 6,3% verschwanden die Polypen komplett. Das Wachstum der Polypen war gering, der Median des Durchmessers lag bei der ersten Ultraschallbeurteilung bei 7,0 mm, bei der letzten bei 7,3 mm, was einen medianen Wachstum von 1% pro Jahr entspricht.
Weder das Wachstum noch das klinische Verhalten der Polypen ließ sich mit anamnestischen oder demographischen Faktoren assoziieren und insofern mithilfe dieser Angaben vorhersagen.
Ihr
Michael Ludwig
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