Eine Publikation untersuchte den Zusammenhang zwischen metabolischer Dysfunktion-assoziierter Steatosis hepatis (MASLD) und vasomotorischen Symptomen bei Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren (54,1 ± 4,5 Jahre). Die Ergebnisse stammen aus einer Querschnittsstudie mit 4.599 Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren, die an vier Mayo Clinic-Standorten durchgeführt wurde. (Wafa A. Aldhaleei et al. The association between metabolic dysfunction–associated steatotic liver disease diagnosis and vasomotor symptoms in midlife women. Menopause 2024; im Druck: DOI: 10.1097/GME.0000000000002460)
304 Frauen aus der Kohorte hatten die Diagnose einer MASLD (7 %). Frauen mit einer Steatose hatten einen signifikant höheren BMI (Median (IQR) 33,8 (29,0, 40,0) vs. 27,5 (23,9, 32,7) kg/m2), litten häufiger an einem Typ 2 Diabetes mellitus (30,3 % vs. 6 %) und hatten häufiger einen Hypertonus (54,3 % vs. 22,6 %).
Die Wahrscheinlichkeit unter schweren bis sehr schweren vasomotorischen Beschwerden zu leiden war bei Frauen mit MASLD signifikant erhöht (OR 1,50, 95 % KI 1,08 – 2,08). Nach Adjustierung der Daten für den BMI und das Vorliegen eines Hypertonus allerdings verschwand diese Assoziation. Bei weiterer Adjustierung zeigte sich, dass die Diagnose eines Hypertonus ein unabhängiger Prädiktor für schwere bis sehr schwere vasomotorische Beschwerden war (OR 1,25, 95 % KI 1,01 – 1,56).
Vasomotorische Beschwerden sind perimenopausal häufiger bei Frauen mit metabolischem Syndrom, das ist das, was diese Studie einmal mehr belegt.
Ihr
Michael Ludwig
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