Es ist bekannt, ich hatte dazu auch schon in diesem Blog berichtet, dass Frauen mit BRCA-Mutationen eine geringere ovarielle Reserve aufweisen im  Vergleich zu genetisch unauffälligen Frauen. Nun wird in einer Studie diese Erkenntnis bestätigt.(Karine Matevossian et al. The Effects of BRCA1 and 2 Mutations on Ovarian Reserve and Aging. Fertility & Sterility 2024; im Druck: doi.org/10.1016/j.fertnstert.2024.11.001) Dabei wurde auf die histologische Auswertung ovariellen Gewebes dieser Frauen im Vergleich zu diesbezüglich genetisch unauffälligen Probandinnen Bezug genommen. Die Follikel wurden durch bzgl. des genetischen Status verblindete Untersucher gezählt und der Grad der DNA-Schädigung gemessen. Es fanden sich signifikant weniger Follikel mit einer signifikant höheren DNA-Schädigung.

Ein relevantes Ergebnis für die Familienplanung dieser Patientinnen.

Ihr

Michael Ludwig