In einer prospektiven Studie in Detroit/Michigan wurden 1.693 Frauen afrikanischer Abstammung (Alter 25-35 Jahre, 28,9 ± 3,4 Jahre) alle 20 Montate über 5 Jahre auf die Inzidenz von Myomen gescreent. (Quaker E. Harmon et al. Body Mass Index and Uterine Fibroid Development: A Prospective Study. Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 2024; 109: e2016-e2023) Dabei zeigte sich ein erhöhtes Risiko für die Inzidenz bei einem BMI von 30-35 kg/m2gegenüber normalgewichtigen Frauen. Frauen mit einer ausgeprägten Adipositas (BMI > 40 kg/m2) hatten eine geringere Inzidenz als normalgewichtige Frauen.

Der mittlere BMI lag mit 33,7 ± 9,9 kg/m2 hoch, 40% hatten einen BMI > 35 kg/m2.

Die Autor:innen kommen nicht mit einer schlüssigen Interpretation Ihrer Daten und etwas wirklich Schlaues fällt mir dazu auch nicht ein. Legen wir es also ab als interessante Beobachtung – ggf. kommt ja noch etwas in anderen Studien, was uns dieses Ergebnis besser verstehen lässt.

Ihr

Michael Ludwig