Eine interessante Auswertung des Data Registry of Experiences of Aging, Menopause and Sexuality (DREAMS) hat die Frage gestellt, inwieweit eine Migräne-Anamnese mit der Schlafqualität assoziiert ist. (Stephanie S. Faubion et al. Migraine and sleep quality: does the association change in midlife women? Menopause, im Druck: DOI: 10.1097/GME.0000000000002149). Die Frauen waren zwischen 18 und 59 Jahre alt und waren an einer Mayo Clinic in Rochester, Minnesota, Scottsdale, Arizona, oder Jacksonville, Florida, behandelt worden. In DREAMS werden Daten von Frauen erfasst, die die Kliniken wegen Fragen der Sexualität oder Menopausenbeschwerden aufsuchten.

Ein relevantes Ergebnis ist, dass etwa 70% der Frauen eine schlechte Schlafqualität angeben. In einer Multivariatanalyse war eine anamnestische Migräne prämenopausal mit schlechter Schlafqualität assoziiert (OR 1,4, 95% KI 1,01 – 2,04, p = 0,044), perimenopausal allerdings nicht (OR 1,14, 95% KI 0,80 – 1,64, p = 0,46).

Perimenopausal waren andere Faktoren relevanter, v.a. auch vasomotorische Beschwerden, aber auch Depressionen und Angststörungen.

Ihr

Michael Ludwig