AMH zur Vorhersage des Menopausenalters wird schon lange diskutiert. Verschiedene Studiengruppen haben sich daran versucht und scheiterten an der extremen interindividuellen Variabilität des Parameters. Nun hat eine namhafte Forschergruppe dieses Thema noch einmal aufgegriffen und geprüft, ob ggf. repetitive AMH-Messungen aussagekräftiger sein könnten (Annelien C. de Kat et al. Can Menopause Prediction Be Improved With Multiple AMH Measurements? Results From the Prospective Doetinchem Cohort Study. Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2019; 104: 5024 – 5031).

Auch dieser Ansatz unter Einschluss der Rate des AMH-Abfalls führte jedoch nicht zu einer höheren Aussagekraft. Was die Autoren auch anmerken ist, dass bekanntermaßen AMH nicht in der Lage ist, die Fertilität einzuschätzen, was tatsächlich die Hauptfrage einer Frau sein wird.

Ihr

Michael Ludwig