Eine Studie aus Israel greift das Thema einer Hormontherapie nach bilateraler Adnexektomie bei Frauen mit BRCA-Mutationen auf (Tamar Perri et al. Menopausal hormone therapy for BRCA-mutation carriers: attitudes of Israeli healthcare providers before and after a brief educational intervention. Menopause, im Druck). Zum einen arbeiten die Autoren noch einmal heraus, dass eine Hormontherapie in dieser Konstellation definitiv mehr Nutzen als Nachteile hat, da ansonsten eine 10-15jährige Phase des Östrogenmangels folgen würde, wenn keine Therapie initiiert wird.

Zum anderen – und das ist das eigentliche Thema der Studie – bemängeln die Autoren die Beratung durch die involvierten Ärtzinnen und Ärzte, die deutliche Vorbehalte bzgl. der Empfehlung einer Hormontherapie in dieser Situation haben.

Ihr

Michael Ludwig