Die Durchführung einer punktuellen Vaginal-Laser-Behandlung (MonaLisa Touch, n = 32) ist nicht effektiver bei der Therapie von uro-genitalen Östrogenmangel-Symptomen als eine lokale Therapie mit konjugierten Östrogenen (Creme, 0,5 g täglich für 14 Tage, danach 0,5 g zweimal wöchentlich für 24 Wochen, n = 33) (Marie Fidela R. Paraiso et al. A randomized clinical trial comparing vaginal laser therapy to vaginal estrogen therapy in women with genitourinary syndrome of menopause: The VeLVET Trial. Menopause, im Druck). Die Teilnehmerinnen waren nicht verblindet.

Nach 6 Monaten war die Rate zufriedener oder sehr zufriedener Teilnehmerinnen gleich. Unklar bleibt, wie die langfristige Zufriedenheit aussieht. Insofern ist für mich das Ergebnis dieser Studie ein Plädoyer für die vaginale Östrogenanwendung – weniger allerdings für equine Östrogene als mehr für 30 µg Östriol. Die Verfechte des Lasers werden argumentieren, dass die Studie die Gleichwertigkeit dieser Behandlungsmethode zeigt. Unklar bleibt aber, wie gesagt, die langfristige Zufriedenheit der Anwenderinnen und die unklare Situation bzgl. Spätfolgen der invasiven Lasertherapie.

Ihr

Michael Ludwig