In einer prospektiven Kohortenstudie mit 533 Frauen, die spontan zu konzipieren versuchten, war die AMH-Konzentration invers korreliert mit dem Abortrisiko: Je höher das AMH, desto niedriger die Abortrate. Die Daten waren altersadjustiert ausgewertet worden, die Frauen waren zwischen 30 und 44 Jahren alt, solche mit einem PCO-Syndrom, einer Anamnese von Subfertilität oder einer Endometriose waren ausgeschlossen (Brianna M. Lyttle Schumacher et al. Antimüllerian hormone as a risk factor for miscarriage in naturally conceived pregnancies. Fertiility & Sterility, im Druck).
Grundsätzlich ist dies eine interessante Beobachtung – sie ist nur leider klinisch, praktisch nicht in eine Therapie oder Beratung umsetzbar. Zudem bleibt auch der zugrunde liegende Mechanismus bzw. die Pathophysiologie unklar.
Ihr
Michael Ludwig
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