Diskutiert wird der Zusammenhang zwischen Androgenen und kardiovaskulärer Gesundheit. Daher wurden die Daten der longitudinal angelegten Rotterdam-Studie mit 2.578 Frauen im mittleren Alter von 70,19 ±8,71 Jahren und einem medianen follow-up von 11,36 Jahren bzgl. der kardialen Gesundheit ausgewertet (Cindy Meun et al. High Androgens in Postmenopausal Women and the Risk for Atherosclerosis and Cardiovascular Disease: The Rotterdam Study. Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 2018; 103: 1622 – 1630). Herangezogen wurden sowohl klinische Endpunkte (Myokardinfarkt, Schlaganfall) als auch Surrogatparameter (Intima Media Dicke, Gefäßmotilität und koronare Kalzifikation).
Die Autoren schlussfolgern, dass die Gesundheit gerade von PCO-Syndrom Patientinnen langfristig offenbar besser ist als angenommen – eine langfristige Assoziation zwischen Hyperandrogenämie und kardiovaskulärer Gesundheit konnte nicht belegt werden.
Ihr
Michael Ludwig
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